Qmart im Einsatz für den MV Zürich

Beitrag von Myrio Kluser

22/05/2020

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Bald 100 Jahre im Einsatz für die Rechte der Mieterinnen und Mieter

Nicht nur der Wohnraum in der Schweiz wird teurer, auch ein gut geführter Abstimmungskampf kann kostspielig werden. Der Mieterinnen- und Mieterverband Zürich (MV Zürich) wusste gleich: Wenn wir die Initiative für «mehr bezahlbare Wohnungen» richtig auflegen möchten, sind wir auf grosszügige Spenden der Mitglieder angewiesen. Wie es dem Verband gelang, diese zu aktivieren, erklärten uns Yvonne Laager, Projektleiterin bei Qmart und Manuela Gallati, verantwortlich für die Kommunikation beim MV Zürich.

Gemeinsam mit dem MV Zürich haben wir Mitglieder für die Sache gewonnen und die Kampagnen-Finanzierung mit zahlreichen Spenden unterstützt. Auch wenn die Initiative an der Urne gescheitert ist, hat der Verband damit viel erreicht und konnte regionale Erfolge verzeichnen. Im gleichen Zug konnten wir für den MV Zürich eine Fundraising-Infrastruktur einführen, welche die Kommunikation in Zukunft wendiger und zielgerichteter gestaltet.

Yvonne, was war an diesem Projekt speziell fordernd und kannst du uns mehr darüber erzählen?

Gefordert waren wir in Bezug auf das knappe Timing. Innert nur sechs Wochen haben wir die Fundraising-Infrastruktur für den MV aufgesetzt. Dazu gehörte die Einbindung und Abstimmung aller Systeme wie der Mitgliederverwaltung, E-Mail-Marketing, der Spendenplattform für Online-Zahlung bis hin zum Tracking jedes einzelnen Einzahlungsscheines und noch einigem mehr. Gleichzeitig haben wir dafür gesorgt, dass die Kontaktdaten bereinigt über alle Kanäle zur Verfügung standen.

Das knappe Timing habt Ihr hingekriegt, die Adressen also auch?

Ja, natürlich. Wichtig war, dass alle Kanäle und auch Adressbestände harmonisiert werden. Ein Verband wie der MV Zürich kommuniziert nicht nur mit den über 50’000 Mitgliedern. Auch Ehemalige sowie alle nur möglichen, freundlich gesinnten Empfänger*innen sollen bedient werden. 

«Mit dem MV Zürich pflegen wir von Beginn weg eine enge Zusammenarbeit.»

Yvonne Laager, Projektleiterin

 

Durch verschiedene Aktionen und Initiativen sowie vergangene Spendenbeteiligungen kommt eine durchmischte Sammlung an Kontakten zusammen. Wir haben diese harmonisiert und eine einheitliche Sicht geschaffen. Mitglieder und Gönner*innen müssen gezielt und sicher angesprochen werden können. Das schont das Budget des Verbandes und die Empfänger*innen fühlen sich besser abgeholt. Als Dienstleister müssen wir gleichzeitig sicherstellen, dass die hohen Standards für den Schutz der persönlichen Daten eingehalten werden. 

Wie hast du, Manuela, das Projekt aus Kundensicht erlebt?

Für uns war es ein guter Auftakt in die Zusammenarbeit. Wie schon erwähnt war der Fahrplan durch die geplante Abstimmung vorgegeben. In der Vergangenheit waren Spendenaufrufe nicht so eng getaktet und auf eine Art betraten wir mit der Kampagne Neuland. Da hat der Support von Qmart sehr geholfen, konzeptionell und auch während des Projekts. Wir waren immer in engem Austausch und ich schätzte die schnellen Antwortzeiten.

«Wir schätzen das Know-how und die Erfahrung von Qmart im Fundraising und die zuverlässige Zusammenarbeit.»

Manuela Gallati, Kommunikation MV Zürich


Uns standen dank den aufbereiteten Daten und den Analyse- und Reporting-Tools neue Möglichkeiten zur Verfügung. Wir konnten mehr als das Doppelte des anvisierten Finanzierungsziels durch Spenden erreichen. 

Ein ordentlicher Shift, also. Wohin entwickelt sich der MV Zürich und die kommunikative Landschaft deiner Meinung nach?

Wir setzen uns seit bald 100 Jahren für die Rechte der Mieter*innen ein und bringen auch politische Themen in Gang. Mit Online-Massnahmen sammeln wir übers Jahr hinweg Geld und aktivieren als NPO weitere wichtige Gönner*innen. Die Abstimmungskampagne hat gezeigt, dass noch mehr Potenzial in der direkten Ansprache unserer Mitglieder liegt. 

Gleichzeitig müssen wir in der Lage sein, auf aktuelle Themen wie die Situation und Auswirkungen rund um die Corona-Krise aufmerksam zu machen. Nicht nur private, sondern auch gewerbliche Mieter*innen sind betroffen und können durch Krisen wie diese in finanzielle Schieflage geraten. Wir setzen uns hier für rechtliche Sicherheit ein und bringen das Thema auch in der Politik aufs Tapet.

Arbeitet ihr also vermehrt mit Einzel-Kampagnen? 

Alle Spenden verfolgen einen klaren Zweck und Gönner*innen müssen sehen, was wir mit dem Geld erreichen. Dank der genaueren Selektion der Zielgruppen können wir die Bedürfnisse besser adressieren und auch relevanter davon berichten. Von der Verdankung einer Spende über den Ausgang einer Kampagne bis hin zum Erfolg einzelner Massnahmen. 

Darin liegt der wesentliche Vorteil in der Nutzung der Plattform von Qmart und wir werden diese Möglichkeiten in Zukunft bestimmt vermehrt nutzen. 

Wir bedanken uns bei Manuela Gallati und Yvonne Laager für die Zeit und das aufschlussreiche Gespräch.


Q Campaign – Ideal für NPOs

Als Non-Profit-Organisation verkaufen Sie meist ein kaum fassbares Produkt. Sie investieren in gute Beziehungen, bauen Vertrauen auf und erzählen Geschichten. Wie soll das gehen, wenn Sie Ihre Mitglieder und Gönner nicht direkt und präzise erreichen können? Damit relevante Dialoge entstehen können, brauchen Sie die richtigen Werkzeuge.

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