Vom Brötli zum Cookie – vom Rookie zum Pro
Oder vom Bäcker-Konditor via Call-Center in die Applikations-Entwicklung innerhalb von nur zwei Jahren. Was Manuel Heymann angetrieben hat, in die Welt des Codens aufzubrechen.
Manuel war nicht ganz happy in seinem angestammten Beruf. Er hat Bäcker Konditor gelernt aber wollte sich weiterentwickeln. «Etwas in Richtung Büro aber mit meinem handwerklichen Abschluss war es nicht ganz einfach», erinnert er sich. Der Sprung aus der Backstube gelang ihm dann mit einem ersten Job im Call Center bei DialogWorld und seiner damit ersten Station innerhalb der MS Direct Group. Nach ersten Projekten im Outbound «etwas härter verdiente Brötchen», so Manuel schmunzelnd – kamen weitere Kunden, die er im Inbound-Dialog betreuen durfte.
Neben der Arbeit am Telefon wollte er aber mehr. Die Technik rund um Computer hat ihn schon immer fasziniert, programmieren war bereits ein Hobby. Die Leidenschaft zum Beruf machen, das wär schön. So klopfte er bei seinen Vorgesetzten an. In Eigeninitiative entwickelte er Programme, löste Probleme, die über seinen Job aus gingen und versuchte zu zeigen, was er kann. Manuel meint: «Es brauchte ein gutes Stück Hartnäckigkeit und den Support meines Supervisors, damit wir einen Weg fanden, wie ich mich in diese Richtung weiterentwickeln konnte.» Schliesslich ist der Weg aus dem Call Center in eine andere Abteilung nicht unüblich aber in seinem Fall doch ein grosser Sprung. Es hat sich aber gelohnt: man entschied sich dafür, in Manuel zu investieren und unterstützte ihn in der Ausbildung zum Applikationsentwickler.
So folgten zwei intensive Jahre. Im ersten drückte er zu 40% die Schulbank. Im zweiten folgte ein 100%-Praktikum, das er bei Qmart absolvierte. Ein Glücksfall für Manuel, wie er ausführt: «Es ist echt genial. In einem kleinen Team von erfahrenen Entwicklern konnte ich extrem profitieren und unglaublich viel lernen. Ich konnte an CRM-Projekten und an eigenen Systemen mitarbeiten.»
Auf die Frage, was ihm am Job sonst so gefalle, muss er nicht lange überlegen. «Neben der riesigen Expertise um mich herum? Die Kollegialität hier, einfach gut, zwischenmenschlich einfach super. Am Programmieren liebe ich es, einzutauchen, auf Probleme immer wieder kreative Wege und Lösungen zu finden. Das fasziniert mich.»
In den nächsten Tagen oder Wochen erwartet Manuel wichtige Post: die Einladung zur Diplomfeier zum «Informatiker Fachrichtung Applikationsentwicklung EFZ», wenn es mit der Abschlussprüfung geklappt hat. Und damit das Ticket für die nächste Station «im Büro».
Wir wünschen Manuel viel Glück und danken ihm schon vor Ablauf seinen Praktikums bei uns für seinen Einsatz.
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